KIRCHGEMEINDE RINGETHAL

Zur Kirchgemeinde Mittweida gehört auch das kleine Ringethal, im zauberhaften Zschopautal.

Ringethal ist berühmt wegen seiner kleinen Silbermannorgel.

 

Einen Rundumblick über die Kirchgemeinde und das Dorf erhalten Sie auch auf der neu aufgelegten DVD.
Mehr Infos dazu HIER.

Wir in Ringethal lieben Musik. Deshalb können Sie in unserer Dorfkirche auch oft den einen oder anderen Leckerbissen für die Ohren erleben. Kommen Sie doch mal vorbei. Wann es wieder soweit ist, erfahren Sie HIER.


Geschichtliches

Über die Baugeschichte der Silbermannorgel Ringethal ist wenig bekannt, doch soll sie Eigentum des Kammer- und Bergrates Christoph v. Poigk gewesen sein und in der Schlosskappelle zu Ringethal ab 1742 gestanden haben. Mit nur 266 Pfeifen und 6 Registern ist sie die kleinste Orgel von Gottfried Silbermann. Als 20.Werk (von 50) wurde unsere Orgel 1725 von Gottfried Silbermann erbaut. Zwei Jahre zuvor erst erhielt Silbermann von Friedrich August I. das Prädikat des sächsischen Hof- und Landorgelbauers. Nachweislich wurde die Orgel 1762 auf der Ostempore der Kirche eingebaut.
1842/43 bekam die Orgel einen Anbau Subbas 16’ (Pedal) und das Holzprinzipal 8’ durch Christlieb Ladegast. Nach dem 2. Weltkrieg, den die Kirche, Gott sei Dank, unbeschadet überlebt hatte, wurde durch die Fa. Gebr. Jehmlich, Dresden, 1953 das Prinzipal entfernt und die Orgel wieder richtig  instandgesetzt. Mit der Neugestaltung des Altarraumes 1964 und der damit verbundenen Umsetzung der Orgel auf die Westempore durch die Fa. R. Schmeißer, Rochlitz, wurde das Gebläse erneuert. Nach der Wende 1989 konnte durch die Orgelbaufirma H. Müller, Plauen, das Orgelgehäuse in  Originalfassung wieder hergestellt werden. Die letzte Instandsetzung der Orgel erfolgte 1995 durch die Fa. Hermann Eule, Bautzen. Alle Orgelbaufirmen haben durch ihre verantwortliche Arbeit über all die Jahre hindurch, die Orgel am Leben erhalten.
Mit einer Beauftragung einer Durchsicht und etwaiger Reparaturen durch die Firma Gerd-Christian und Thomas Bochmann, Kohren-Sahlis, soll unsere Orgel für kommende Generationen erhalten bleiben. Dies erfordert immer wieder Geld, die unsere kleine Gemeinde nicht allein aufbringen kann. So sind wir auch dankbar, für die vielen Helfer und Unterstützer unserer Orgel.
In den letzten 75 Jahren hat es erstaunlich wenig Wechsel bei der Kantoren- und Organistenstelle zu Ringethal gegeben. Oberlehrer Christ und Musiklehrer Graupner versahen bis 1958 parallel zum  Unterricht in der Schule den Orgel- und Kantorendienst in der Kirche für über zwanzig Jahre. Für viele Jahrzehnte danach spielte ab 1959 Herr Kantor Vetter an der Orgel. Mit seinem Tod im Frühjahr 2003 endete die Selbstständigkeit des Kantoren- und Orgeldienstes der Kirchgemeinde Ringethal. Kirchenmusikdirektor Zuckerriedel übernahm im Auftrag der Schwesterkirche Mittweida  diese Aufgabe. Kantorin Viertel und Kantorin Naumann und viele ehrenamtliche Orgelspieler übernahmen die Dienste an der Orgel zu den Sonn- und Feiertagen. Seit November 2010 sind wirdankbar, Frau Christiane Lippold mit ihrem großen Engagement als absolvierte AKantorin und  Organistin bei uns zu haben. Seit 250 Jahren erklingt unsere Silbermannorgel an den Sonntagen zum Gottesdienst. Aus den „Ringethaler Sommermusiken“ erwuchs nun eine regelmäßige gutbesuchte Konzertreihe von Ostermontag bis zum Altjahresabend.


Freizeitheim Ringethal

Unsere Kirchgemeinde beherbergt im "Alten Pfarrhaus"  ein Freizeitheim, in dem  wir Sie gern beherbergen möchten.
In 2- bis 4-Bettzimmer können bis zu 18 Gäste übernachten. Von Rüstzeiten bis zu Familienfeiern kann das Haus gemietet werden. Bei einem Pauschalpreis pro Nacht sind bereits alle Standartkosten (Übernachtung und Energie) enthalten.

Alle Infos finden Sie HIER.

Wie sie sehen, waren berühmte Persönlichkeiten schon hier.


Friedhof Ringethal

Der Kirchenvorstand hat eine neue Friedhofsordnung sowie eine Friedhofsgebührenordnung für Ringethal beschlossen.

Friedhofsordnung
Friedhofsgebührenverordnung


Kontakt

Sie wollen mit uns Kontakt aufnehmen: HIER sind unsere Adressdaten.